Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) ist ein psychotherapeutisches Verfahren, welches aus der Psychoanalyse abgeleitet worden ist und auf der psychoanalytischen Theorie gründet. Gegenstand ist die Aufdeckung, Bearbeitung und Bewältigung bisher unbewusster Konflikte, die im Zusammenhang mit der Symptomatik des Patienten stehen. Dabei geht man von einem oder mehreren begrenzten aktuellen Konflikten aus, die als Ausdruck von unbewussten Konflikten und Traumatisierungen aus der Kindheit verstanden werden. Die TP wird in der Regel mit einer Wochenstunde im Sitzen durchgeführt.

Voraussetzung ist die Bereitschaft der PatientIn, sich mit der eigenen Biographie zu beschäftigen. Die Behandlungsziele werden gemeinsam - auch auf dem Hintergrund von Belastbarkeit und aktuellen Lebensumständen der PatientIn – erarbeitet.

Dabei unterscheidet man eine Kurzzeittherapie bis zu 25 Sitzungen bei Krisen und eng umrissener Konfliktlage und eine Langzeittherapie bei einer tiefergehenden Problematik.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für 80 Behandlungsstunden, in Einzelfällen auch bis zu max. 100 Stunden.